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aber unbefestigt. Jedes Fahrzeug, das uns begegnete, hüllte uns in eine Staubwolke.
Gegen 15:00 hielten wir am Wasserkraftwerk Ljósafossstöð. In dessen Besucherzentrum mit einigen
technischen Spielereien wurde uns kostenloser Kaffee geboten und so wärmten wir uns erst
einmal auf. Eine Gelegenheit für ein warmes Essen fanden wir tagsüber nicht. Der Wind
wurde immer stärker, geschätzte 80km/h, und kam jetzt von vorne. Wir kämpften uns mit
ca. 10km/h vorwärts. Auf den letzten 15km stürmte der Wind von links und wir eierten in
Schräglage des Weges. Jedes Mal, wenn uns ein Fahrzeug passierte, nahm es uns den Wind,
gegen den wir lehnten und wir machten einen starken Schlenker nach links. Nicht ganz
ungefährlich. Letztendlich erreichten wir durchgefroren gegen 17:00 nach 88km das Hotel
Edda am Laugervatn. Das Hotel befindet sich in einer ehemaligen Schule für Krankenpflegeschüler,
die Zimmer sind geräumig. Bad auf dem Flur. Restaurant und Frühstück waren gut.
56,50€ pP incl. Frühstück. Auf unserem abendlichen Spaziergang entdeckten wir am See die
heißen Quellen. Spaßeshalber testeten wir die Temperatur des Sees und, oh Wunder, lauwarm!
25°C bei 5°C Lufttemperatur. Hätten wir das vorher gewusst, wären wir direkt nach der Ankunft hinein.
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